Von der Idee zum Plan


Es gibt Menschen, die bevorzugen unser Klima in Deutschland. Im Winter nasskalt, im Sommer, naja – manchmal – angenehm warm. Kann jeder halten wie er*sie*es mag.

Andere bevorzugen es ein paar Grad wärmer. An einem dieser Winterabende schnappte ich mir also eine Weltkarte und überlegte, wo man denn den Winter radfahrend verbringen könnte. Schnell wurde klar: Die südliche Hemisphäre soll es sein. In Südamerika spricht man vor allem Spanisch. Gut, auf Spanisch kann ich inzwischen ein Bier bestellen, aber mit den Einheimischen hätte ich gerne mehr Kontakt als das 😀 Afrika ist mir ehrlichgesagt zu unsicher und wahrscheinlich ein zu großer Kulturschock. Also bleibt Australien – groß, heiß, wunderschön mit abwechslungsreichen Landschaften und englisch (naja, mehr oder weniger ^^) sprechenden Einwohnern. Prima, das Reiseland war also gefunden.

Nun fehlt noch die Route, zumindest grob. Ost-West? Nord-Süd? Oder im Kreis? Nach einigem Hin und Her stand für mich fest: Mitten durch. Von Adelaide (Süden) nach Darwin (Norden), durch das Outback entlang an Städten wie Coober Pedy und Alice Springs. Mit jeder Menge Eindrücken, die man in Europa niemals finden wird: Ein prachtvoller Sternenhimmel, der Erfahrung von totaler Einsamkeit einer unberührten Wildnis.

Kurz bevor es losging konnte ich durch einen glücklichen Zufall sogar die perfekte Reisepartnerin finden. Lisa. Mit Ihr bin ich schon im Hochsommer durch Andalusien geradelt. Hat Spass gemacht, aussder der Diskussionen ob wir nun am Campingplatz oder im Gebüsch zelten werden. Aber die Diskussion dürfte sich im Outback wohl erübrigen.

Im Februar bestieg ich also das Flugzeug nach Australien. Das Abenteuer kann beginnen…



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