Wir haben uns entschieden zwei Nächte im Mount Remakeble Nationalpark zu verbringen, weil es hier schön ist und überall Kängurus rumhopsen. Als wir ankommen, steht sogar ein Wallaby direkt neben unserer Parzelle. In der Nacht bricht allerdings ein Sturm über uns herein. Es wird arsch kalt und windig und panisch stopfe ich gegen halb zwei Uhr nachts Elektronik-Kram ins Zelt, während Marcus schon schläft. Die ganze Nacht über ist es windig und auch am Morgen: Zwei Hosen, Zwei Pullis + ein Strickpulli, Socken und Schuhe und es ist kalt. Ich fühle mich krank, unausgeschlafen und koche erst mal Kaffee. Marcus geht es etwas besser, bis auf Bauchschmerzen, die vermutlich Mc Donalds verschuldet hat :D.

Der Park ist wunderschön. Hier stehen uralte, prächtige River Red Gums (Eucalyptus camuldulensis) an dem ausgetrockneten Flussbett, Mambrey Creek. Es gibt jede Menge yellow-footed Rock-Wallabys, die durch die Berge hüpfen und größere, Western Grey Kangaroos, die im Red Gumund Pinien-Wald leben. Australische Pinien haben im Gegensatz zu den europäischen Pinien keine spitzen Nadeln, sondern sind schuppig und ganz weich;).



Wir haben Emus gesehen, einen Lizzard, jede Menge pinke Papageien, Mallee Ringnecks (leuchtend grüne Papagein) und viele dieser verrückt lachenden Kookaburras. Da denkt man, es sitzt ein Affe im Gebüsch, aber nein, es ist ein Kookaburra.:)
Am Ende des fantastischen Off-Days gibt es Nudeln mit Pesto und eine kurze Bike Tour zum Handy-Empfang. Wir sind heute exakt einen Kilometer Rad gefahren und keinen Meter vorangekommen, haben aber dafür sehr viel gelernt und sind von der Niedlichkeit der Kängurus geflasht worden (Zitat Marcus). Morgen geht es dann mit viel Energie weiter.
Fotospam (weitere Fotos folgen sicher noch;) )




